Mit zwei 4-t-Fähren (als schwimmende Arbeitsplattformen) der Ortsverbände (OV) Donauwörth und Ingolstadt und zwölf Arbeitsbooten aus den OV Dillingen, Donauwörth, Gunzenhausen, Hilpoltstein, Neuburg und Treuchtlingen wurden auf dem Stauseee die Sucharbeiten nach den Vermissten durchgeführt. Die Einsatzleitung lag in Händen von Ortsbeauftragtem Georg Rödl (OV Donauwörth). Er bildete zwei Einsatzabschnittsleitungen ("Einsatzstelle", Leitung Zugführer Michael Schwark, OV Donauwörth, und "Bereitstellung", Leitung Zugführer Tobias Pallmann, OV Neuburg) die die Kräfte und das Material entsprechend den Übungsanforderungen koordinierten.
Für die Tauchergruppe des Ortsverbandes Donauwörth hatte die Übungsleitung besondere Aufgaben vorgesehen. Immer wieder mussten sie als "Opfer" herhalten und sich von den Bootsbesatzungen fachmännisch aus dem kühlen Nass retten lassen. Sie selbst waren gefordert, als es galt das "versunkene Fahrzeug" zu orten und die Fundstelle entsprechend mit Bojen zu kennzeichnen. Zusätzlich musste eine "Leiche" aus dem Fahrzeug geborgen werden. Da diese verklemmt war, musste sie zuerst mit dem Unterwasserbrennschneidegerät aus dem Fahrzeug geschnitten werden.
Nach Abschluss der Rettungs- und Bergungsarbeiten galt es noch, das Flussbett mittels eines Echolotgerätes des OV zu vermessen. Ein Flussprofil war zu erstellen.
Der Ortsverband Donauwörth, als Gastgeber der Übung, stellte neben seiner FGr W und der Tauchergruppe, die Einsatzleitung, Fahrpersonal und das notwendige Material zur Verfügung.
Die Versorgung der Übungsteilnehmer stellte die Fachgruppe Logistik (LogV) des Ortsverbandes Dillingen sicher. Neben Vertretern befreundeter Hilfsorganisationen beobachteten Mitarbeiter der Katastrophenschutzbehörde des Landratsamtes, Pressevertreter und Anrainer interessiert das Übungsgeschehen.