Mit wahrscheinlich über 50.000 Soldaten, 9.000 Reitern und 37 Kriegselefanten zogen die Karthager im Jahr 218 v.Chr. gegen Rom in den zweiten Punischen Krieg. Diesen Feldzug zu bewerkstelligen muss damals eine logistische Meisterleistung gewesen sein. Wie dies zu dieser Zeit überhaupt möglich war, möchte die Doku-Serie Terra X in einer Folge nachstellen.
Bei der Frage, wie das Heer und speziell die Elefanten, damals Flüsse wie die Rhone überquerten kam das Filmteam auf unseren Ortsverband zu. Von einem professionellen Floßbauer wurde hierbei ein über 25 Tonnen schweres Floß aus Baumstämmen gebaut, welches anschließend mit dem Gewicht eines Elefanten beladen und per Muskelkraft über die Donau gebracht werden sollte.
Hierbei kamen auf unseren Ortsverband verschiedenste Aufgaben zu. Als erstes galt es eine Konstruktion zu errichten, über die das an Land gebaute Floß sicher zu Wasser gelassen werden kann. Mit den JetFloat-Auftriebskörpern wurde hierbei ein mobile Slipstelle errichtet. Sobald diese mit dem Gewicht des Floßes belastet wird, senkt sie sich ins Wasser ab und ermöglicht so ein sanftes zu Wasser gleiten des Floßes.
Während der Donau-Überqueerung sicherte unser Ortsverband gemeinsam mit der Donauwörther Feuerwehr und Wasserwacht die Aktion ab. Hierzu standen vom THW insgesamt vier Pontons bereit, die bei außer Kontrolle geraten des Floßes dieses abfangen und als Schubverband wieder ans Ufer bringen sollten. Nach Abschluss der Dreharbeiten wurde das Floß zudem wieder durch das THW zum Ausgangspunkt zurück geschoben.
Die Dreharbeiten stellten hierzu für uns eine interessante Abwechslung zum normalen THW-Alltag dar. Außerdem ergab sich hierdurch für unsere Bootsführer eine einzigartige Übungsmöglichkeit.
Neben unserem Ortsverband waren noch die Feuerwehr Donauwörth, die Wasserwacht Donauwörth sowie weitere Bootsführer aus dem THW Ortsverband Dillingen im Einsatz. Zudem wurden wir durch Material aus den Ortsverbänden Neuburg sowie Regensburg unterstützt.