Anhänger DLE
Mit einem mobilen Drucklufterzeuger betreibt das THW Bohr- und Aufbrechhammer.
Eine dicke Schicht Beton trennt nach einem Hauseinsturz die Einsatzkräfte von einem Verletzten. Für den Einsatz von Rettungswerkzeugen wie beispielsweise Bohr- und Aufbrechhämmern benötigt die Einsatzkraft Druckluft. Quelle dafür ist ein knapp 1.300 Kilogramm schwerer Kompressor auf einem einachsigen Fahrzeuganhänger. Als Bestandteil der Fachgruppe Räumen kann der Drucklufterzeuger im Rettungseinsatz bis zu drei Geräte gleichzeitig versorgen. Er ist vergleichbar mit Kompressoren, wie sie auf Baustellen zum Betrieb von Presslufthämmern verwendet werden.
Über die Auslassschlitze können die Anwender manuell einen exakten Druck einstellen. So kann die geförderte Druckluft jedem Werkzeug entsprechend angepasst werden.
Der schallgedämmte Kompressor schafft dabei auch die in der StAN geforderten 4m³ Luftleistung bei 8bar. Zusätzlich kann er gleichzeitig 8 kVA an Strom abgeben. Es gibt vier Druckluftabgänge, davon zwei geölte. Drei Anschlüsse sind hinten rechts montiert, einer befindet sich vorne rechtes am „Schnellangriffsschlauch“.
Bei den Werkzeugen handelt es sich um einen Aufbrechhammer mit T-Griff 20kg, einen Aufbrechhammer mit Faustgriff 10kg sowie einen Bohrhammer 15kg.
Technische Details:
Hersteller: | KAESER |
Typ: | M59 PE |
Baujahr: | 2023 |
Leistung: | 10,3 bar |
Kennzeichen: | THW-95069 |
Funkrufname: | - |