München,

Zu viel Wasser, zu wenig Wasser, Wasser zu dreckig…

Die IFAT ist die wichtigste, internationale Fachmesse im Bereich Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling. Bereits zum fünften Mal präsentiert das THW hier seine nationalen und internationalen Einsatzoptionen im Bereich Wasser. Hochwasserschutz, Hochleistungspumptechnik, Trinkwasseraufbereitung und Ölschadensbekämpfung.

Sobald die Besucher in die Nähe des THW-Messestands kommen, werden sie sofort vom großen Staubecken angezogen. Dieses besteht teils aus Hochwasserschutzelementen, teils aus Sandssackchläuchen, die mit einer vom THW eigenentwickelten Sandschlauchschaufel gefüllt wurden. Die Ausstellung am Becken umfasst zudem alles, was das THW an Pumpentechnik zu bieten hat. Vom Wassersauger, über leistungsfähige Tauchpumpen bis zur Hochleistungspumpe, wobei hier das Highlight sicherlich die neue Großpumpe des THW mit einer Förderleistung von 25.000 Liter Wasser pro Minute darstellt.

Die Kompetenzen der Fachgruppe Trinkwasserversorgung werden mit Hilfe der modernsten Trinkwasseraufbereitungsanlage des THW verdeutlicht. Die Anlage vom Typ UF-15 ist eine mobile Ultrafiltrationsanlage, welche pro Stunde über 15.000 Liter Trinkwasser produzieren und somit bis zu 20.000 Menschen mit sauberem Wasser versorgen kann. Deutschlandweit verfügt das THW über insgesamt 12 dieser Anlagen. Vor Ort wird die Aufbereitung von Trinkwasser demonstriert und anschließend im mitgeführten Labor analysiert. Von der Leistungsfähigkeit des neuesten Ausrüstungsgegenstands der Einheit hat sich THW-Präsident Albrecht Broemme am Dienstag selbst vor Ort überzeugt. Der ferngesteuerte Mitnahmestapler erlaubt es die Module der Anlage selbst in unwegsamen Terrain aufzubauen.

Den dritten großen Abschnitt des THW-Stands nimmt die Fachgruppe Ölschaden ein. Im Jahr 2016 fiel der Messeauftritt für diese Fachgruppe kürzer als ursprünglich geplant aus. Während der laufenden Messe wurde die Anlage abgezogen und ging gemeinsam mit der Trinkwasseraufbereitsanlage nach Simbach am Inn in den Einsatz. Dort kam die Anlage mehrere Wochen lang zum Einsatz und reinigte über 750.000 Liter ölverschmutztes Wasser. Im Bereich der Fachgruppe Ölschaden werden zudem verschiedene Techniken und Geräte demonstriert um verschmutztes Wasser von Gewässern aufzunehmen und der späteren Separation zuzuführen.

Über 30 THWler, gemischt aus ehrenamtlichen sowie hauptamtlichen Mitarbeitern sind jeden Tag auf dem von dem Referate Ehrenamt/Ausbildung und Einsatz des Landesverbands Bayern organisierten Messestand. Die IFAT wird hierbei als Plattform genutzt um sich möglichen Anforderern und Bedarfsträgern wie Kommunen, Zweckverbänden, Kläranlagen oder Wasserwirtschaftsämtern sowie internationalem Publikum zu präsentieren. Bis Freitag besteht noch die Möglichkeit sich aktiv mit der THW-Technik zu beschäftigen und sich bei Experten über die Arbeit des THW zu informieren.

Es waren Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Balingen, Bamberg, Bogen, Donauwörth, Ibbenbüren, Ingolstadt, Kelheim, Lemgo, Lengerich, Mallersdorf, Marktheidenfeld, München-Mitte, München-Ost, München-West, Nabburg, Obernburg, Passau, Pfaffenhofen, Regen, Regensburg, Rosenheim, Starnberg und Vilshofen sowie aus den Regionalstellen Ingolstadt, Nürnberg, Schwandorf, Straubing, der LBDSt Bayern und der THW-Leitung am Messeauftritt beteiligt.


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