Durch die Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung und Immobilienbetreuung GmbH (AGS), als Eigentümerin des ehemaligen Kasernengeländes, wurde uns das erforderliche Übungsgelände freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Getestet wurden der Einsatz von ausgesonderten Abfalltonnen sowie großen Säcken, so genannte Big Bags. Ebenso sollte die unbedingt erforderliche Sprengstoffmenge ermittelt werden.
Nach einer Einweisung der Teilnehmer in die Örtlichkeit und den geplanten Ablauf wurde die erste Ladung vorbereitet. Das für die Verdämmung erforderliche Wasser wurde durch die Kameraden des Ortsverbandes Augsburg in einem 2.000 l Behälter mitgeführt und der erste Behälter damit gefüllt.
3 – 2 – 1 – Zündung. Ein dumpfer Knall. Die erste Ladung hat seine gewünschte Wirkung gezeigt. Auch die zweite Ladung überzeugte die Anwesenden.
Bei der dritten Versuchsanordnung wurde erprobt, ob sich große Säcke ebenfalls eignen würden. Theoretisch ist dies auch denkbar, jedoch steht der zeitliche Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen. Zudem gestaltet sich die Ladungsanbringung wenig praktikabel.
Nach nur drei Stunden konnte die gemeinsame Übung mit einem Mittagessen ausgewertet und abgeschlossen werden.
Ich möchte mich bei allen Mitwirkenden für die gute und zielgerichtete Mitarbeit und Unterstützung bedanken. Bei der jährlichen Unfallschutzbelehrung im Oktober sollen die heutigen Erfahrungen erweitert und vertieft sowie das Wissen an die übrigen bayerischen Sprengeinheiten weitergegeben werden.
Sollten Sie ein Gebäude besitzen, welches Sie abreißen möchten, würden wir uns sehr freuen, wenn wir dieses vorher noch als Übungsobjekt nutzen dürften.