Zu der gemeinsamen Ausbildung trafen sich insgesamt über 30 Helfer von Reservisten und THW. Das im Technischen Hilfswerk für diesen Zweck zum Einsatz kommende System besteht aus 4 Halbpontons und diversen Zubehörteilen, das multifunktional eingesetzt werden kann. Hierdurch ist es möglich mit den gleichen Bauteilen entweder Boote, schwimmende Arbeitsplattformen oder Behelfsbrücken zu bauen. Nach einer theoretischen Einführung in den Umgang mit dem System machten sich die Helfer an den Aufbau des Systems am Stausee in Donauwörth.
Hier arbeiteten die beiden Organisationen nun Hand in Hand: Während die THWler die Bauteile des Systems mit schwerem Gerät von den Fahrzeugen abluden verbauten die Reservisten der Bundeswehr die Gerätschaften. So entstand innerhalb kürzester Zeit eine betriebsbereite Arbeitsplattform, mit der man zum Beispiel Fahrzeuge übersetzen oder die für Baggerarbeiten im Fluss genutzt werden kann.
Als besonderes Highlight stand anschließend auch noch eine Fahrausbildung mit der Arbeitsplattform an. Ein erfahrener Kapitän des THW gab die Kommandos, während die Reservisten der Bundeswehr die Motoren steuerten.
Die Ausbildung hat wieder einmal gezeigt, wie gut bei uns in der Region die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsorganisationen, trotz der verschiedenen Aufgaben und technischen Hintergründe im Ernstfall funktioniert.