Sprengschnittverfahren zum Fällen von Bäumen

Marxheim/Donauwörth, 20.02.2010: In einem Wald bei Marxheim erprobten die Helfer der Fachgruppe Sprengen des Ortsverbands Donauwörth am letzten Samstag das von Dipl. Ing. Thomas Knollmann, Sprengberechtigter des Ortsverbandes Miesbach, entwickelte Sprengschnittverfahren zum gerichteten Sprengen von Bäumen. Zu der Sprengung waren außerdem noch 3 Helfer des Ortsverbands Augsburg zu Gast.

Das Ziel der Ausbildung war zuerst natürlich die Sprengung eines Baumes mit ca. 60 Zentimeter Durchmesser. Außerdem erprobten die THWler verschiedene Bohrer um möglichst schnell und einfach die zur Sprengung benötigten Löcher bohren zu können. Bei diesem Verfahren wird der Keil, der im Normalfall mit der Motorsäge aus dem Baum entnommen wird mittels einer Sprengschnur entfernt. Dazu werden im Vorfeld mehrere Löcher in den Baum gebohrt durch die später eine Sprengschnur geführt wird. Des Weiteren werden hinter dem Keil noch zusätzliche Löcher gebohrt um den Baum letzlich zum Fall zu bringen.

Dieses Verfahren hat den großen Vorteil, dass es auch eingesetzt werden kann wenn der Baum unter Spannung steht und somit große Gefahr für einen Motorsägenführer bestehen würde.


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