Tagmersheim,

Schwimmbad nach Unwetter leergepumpt

Schwere Unwetter zogen in der vergangenen Woche über ganz Deutschland hinweg. Das THW Donauwörth war noch bis zum Wochenende mit der Beseitigung der Schäden beschäftigt. Ein besonderer Einsatz fand in der Gemeinde Tagmersheim statt.

Das Unwetter in der vergangenen Woche sorgte mit bis zu 50l Regen pro Quadratmeter dazu, dass ein sich am Hang befindliches Maisfeld ins Rutschen kam. Hierdurch entstand eine Schlammlawine, welche sich ihren Weg durch das örtliche Freibad bahnte und dieses verwüstete.

Während sich zahlreiche freiwillige Helfer darum kümmerten die Wege und Gebäude zu reinigen, sind sie beim Schwimmbecken an ihre Grenzen gestoßen. Über 1,7 Millionen Liter Wasser wurden durch den Schlamm so weit verunreinigt, dass sie nicht mehr über die Pumpen des Schwimmbads abgelassen werden konnten. Der Tagmersheimer Bürgermeister Georg Schnell alarmierte daraufhin das THW und bat um Unterstützung beim Abpumpen des Schwimmbads.

Am Nachmittag trafen sich Helfer aus Donauwörth und Pfaffenhofen vor Ort mit den Verantwortlichen und besprachen das Vorgehen. Im Anschluss verlegte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen sowie eine Bergungsgruppe aus Donauwörth vor Ort. Zum Einsatz kamen mehrere für die Förderung von Schlammwasser geeignete Chiemsee und WILO-Pumpen mit einer Gesamtpumpleistung von mehr als 13.000 l/min. Während der Wasserstand langsam sank, kümmerten sich die Helferinnen und Helfer direkt um die Beseitigung des Schlamms und reinigten das Schwimmbecken vom Schlamm.

Nach knapp 4h war das Schwimmbecken komplett abgepumpt. Die Reinigungsarbeiten zogen sich dann noch knappe weitere 2h hin, bis das Becken komplett gereinigt an die Gemeinde übergeben werden konnte. Am darauffolgenden Tag spülte die Gemeinde noch die Technik und konnte direkt wieder mit dem Befüllen des Beckens mit Frischwasser beginnen.


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