Schreckliches Flugzeugunglück fordert sechs Tote

Donauwörth, Lechsend Sechs Tote forderte am Samstag das schwerste Flugunglück in der Geschichte Schwabens. Eine mit vier Fallschirmspringern und einem Piloten besetzte Cessna aus Burgheim und ein einsitziges Segelflugzeug aus Donauwörth sind zwischen Marxheim und Lechsend zusammengestoßen. Das THW Donauwörth war mit rund 20 Helfern an dem Großeinsatz der Rettungskräfte beteiligt. Es musste in unwegsamem Gelände nach Flugzeugtrümmern gesucht werden.

Kurz nach dem Unglück wurde das THW aus Donauwörth zu der Schadensstelle gerufen. Das Cockpit der Cessna war in unmittelbarer Nähe zu den ersten Häusern der Ortschaft Lechsend auf freiem Feld aufgeschlagen. Weitere Trümmer verstreuten sich jedoch über rund einen Quadratkilometer zum großen Teil unwegsamen Geländes. Zur Spurensicherung für die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) und Kripo musste jede Fundstellen lokalisiert und gekennzeichnet werden. THW, Feuerwehren und Bereitschaftspolizei erledigten diese Aufgabe. Koordiniert wurde alles von der örtlichen Einsatzleitung unter Kreisbrandrat Bernhard Meyr. Als Fachberater THW fungierte in der Einsatzleitung Anton Stegmüller (stv OB). Nach Abschluss der Aktion bedankte sich stellvertretender Landrat Franz Oppel bei allen Organisationen für die schnelle, kompetente und umsichtige Hilfe. Besonders erwähnte er die vorbildliche Zusammenarbeit der KatS-Kräfte im Landkreis Donau-Ries, die sich auch bei diesem Unglück wieder bestens bewährte.


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