Das Technische Hilfswerk aus Donauwörth beteiligte sich mit insgesamt sechs Fahrzeugen an der Sternfahrt nach Nördlingen. Vor Ort war neben der Fahrzeuge der Rettungsorganisationen auch ein Hubschrauber der Firma Heli Aviation aus Wallerstein vor Ort, der demonstrativ als RTH "Ries" beschriftet war.
Die Veranstaltung sollte darauf aufmerksam machen, dass bei der geplanten Stationierung eines Rettungshubschraubers am Klinikum in Augsburg weiterhin weiße Flecken auf der Luftrettungslandkarte im Landkreis Donau-Ries bleiben. Diese weiße Flecken könnten vermieden werden, falls der Hubschrauber, wie in einem Gutachten vorgeschlagen, in Donauwörth stationiert werden würde.
Da der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer allerdings bereits, trotz des eindeutigen Gutachtens, ein klares Statement für den Standort Augsburg abgegeben hat bleibt wenig Hoffnung, dass der Hubschrauber doch noch in Donauwörth stationiert wird. Laut dem CSU-Fraktionsvorsitzenden im bayrischen Landtag, Georg Schmid, geht es nun darum Alternativen zu finden:"Ich habe bereits mit Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Stefan Mappus und dem Landtagsabgeordneten Winfried Mack Kontakt aufgenommen. Baden-Württemberg ist am Thema eines Rettungshubschraubers im Ostalbkreis dran." Für Schmid ist dies von den verbleibenden Alternativmöglichkeiten die einzige realisierbare.