Mögliches Sprengobjekt erkundet

Auf Anforderung des Ortsbeauftragten für Neuburg (Donau), Wolfgang Murr, führte unsere Fachgruppe Sprengen (FGr Sp) am Mittwoch, dem 28. Dezember 2005, eine Erkundung des möglichen Sprengobjekts "Schilcher-Mühle" durch.

Nachdem die grundsätzlichen Angelegenheiten telefonisch abgeklärt waren, fuhren die Sprengberechtigten Markus Schmidt, Benjamin Rauch und der Sprenghelfer Matthias Kraus mit dem "Mannschaftslastwagen (MLW)" der FGr Sp nach Neuburg.

Bei dem Objekt handelt es sich um ein Silogebäude einer ehemaligen Mühle. Dieses ca. 28 m hohe Gebäude soll sprengtechnisch umgelegt werden, um keine Spezialbagger heranführen zu müssen, die das Gebäude mechanisch entfernen könnten.

Die drei fachkundigen Helfer führten die notwendigen Vermessungen durch und stellten die erforderliche Fotodokumentation sicher. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an unseren Sprenghelfer Matthias Kraus, der unserer Fachgruppe eine neue Digitalkamera kostenfrei zur Verfügung stellt.

In Zusammenarbeit mit dem Sprengberechtigten und Bauingenieur Michael Schapfl vom Ortsverband Augsburg wurde geprüft, ob es möglich ist, das Gebäude unter den festgestellten Bedingungen sprengtechnisch niederzulegen, ohne die benachbarten Gebäude zu beschädigen.

Ergebnis:
Die Anfrage mußte abgelehnt werden, da die Gefährdung der angrenzenden Gebäude trotz größter Sorgfalt nicht ausreichend eingegrenzt werden kann. Die Parameter, auf welche wir keinen direkten Einfluß haben sind zu groß.

Grundsätzlich wäre es möglich, das Gebäude sprengtechnisch niederzulegen, sofern die Umgebung etwas mehr "Spielraum" für den verantwortlichen Sprengberechtigten lassen würde.


Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: