13.06.2005, von Hans-Peter Schäferling

Katastrophenschutzübung in Rain

Das THW Donauwörth übernahm bei der Katastrophenschutzübung des Landratsamtes Donau-Ries am 11.06.2005 den Part der Notstromversorgung. Aufgabe war es die Pumpen zur Brauchwasserversorgung der Südzucker AG mit Strom zu versorgen.

Eine der Übungskünstlichkeiten (damit Zeit gespart wird!) besagte, dass eine Erkundung der Schadenstelle durch das THW nicht notwendig sei. Es müsse an der Pumpstation lediglich eine Notstromversorgung mit 20 kVA aufgebaut und betrieben werden. Die Donauwörther THW´ler rückten also mit einem entsprechenden Aggregat (vom OV Treuchtlingen) mit 27 kVA Nennleistung zur Unglücksstelle an. Vor Ort mußten sie leider feststellen, dass der Übungsleitung ein kleiner aber für den Erfolg entscheidender Fehler unterlaufen war. Die zu versorgende Pumpe hatte laut Typenschild eine Wirkleistung von 22 KW. Nach einer Faustformel wäre zum Betrieb der Pumpe damit ein Aggregat von midestens 35 kVA Nennleistung erforderlich. Der Wirkbetrieb viel somit im wahrsten Sinne des Wortes "ins Wasser". Die Stimmung der eingesetzten Helfer war dementsprechend "angesäuert". 

An der Vollübung auf und um das Gelände der Zuckerfabrik beteiligten sich rund 350 Hilfskräfte aller im Landkreis vertretenen Hilfsorganisationen. Als Fachberater im Stab der Katastrophenschutzleitung und der örtlichen Einsatzleitung fungierten Georg Rödl und Anton Stegmüller. Für den Schiedsrichterdienst THW war Karl Löffler vom OV Nördlingen eingeteilt. Die Mannschaft vor Ort führte Zugführer Michael Schwark.




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