Hervorragender 3. Platz beim Bezirkswettkampf

Trotz überstarker Konkurrenz belegte die Jugendgruppe des THW Donauwörth beim Bezirkswettkampf der THW-Jugend Schwaben einen hervorragenden dritten Platz. In Memmingen trafen sich 14 THW-Gruppen aus ganz Schwaben, um den alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb auszutragen. Die junge und erstmals in dieser Zusammensetzung angetretene Donauwörther Mannschaft schlug sich erstaunlich gut und musste sich nur Nördlingen (1. Platz) und Schwabmünchen (2. Platz) geschlagen geben.

Auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau, auch "Neue Welt" genannt, begrüßte der Memminger Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger zusammen mit Bezirksjugendleiter Raimund Achberger und Carsten Köhler von der Landesjugendleitung die rund 260 teilnehmenden Jugendlichen. Der OV Memmingen hatte 14 abgetrennte, 20 mal 14 Meter große, Wettkampfbahnen ausgesteckt und mit notwendigem Material versehen. Hier sollte jede Mannschaft innerhalb von 60 Minuten ihr Können zeigen. Jeweils zwei Schiedsrichter aus den teilnehmenden OV´s überwachten kritisch die Einhaltung von Zeit und Sicherheitsbestimmungen. 

Die Aufgaben waren, so der Bezirksjugendleiter, einem früheren Landeswettkampf entnommen und entsprechend "gesalzen". Grundaufgabe war die Betreuung, Versorgung und Rettung einer verletzten Person. Dazu musste zuerst von den Sanitätshelfer(inne)n ein rund drei Meter breiter "Fluß" mittels Sandsackbarriere überwunden werden. Gleichzeitig galt es die Schadensstelle mittels Flutlichtstrahler auszuleuchten. Für den Transport des Verletzten sollte ein Tonnensteg über den "Fluß" errichtet werden. Insgesamt drei Brett-Tafel-Bunde bildeten die Beplankung des Steges. Ein Faß-Bund und ein Joch aus Kanthölzern trug die Konstruktion. Mit wahrhafter "Seelenruhe" gingen die Donauwörther Jungstars ans Werk. Wußten sie doch genau, die Zeit war nicht das Entscheidende, sondern es kam vielmehr auf sichere und saubere Arbeitsweise an. Hier hatte Jugendbetreuer Michael Egner mit seinem Team (vor rund einem Jahr alles selbst noch Junghelfer!) hervorragende Vorarbeit geleistet und die Jugendlichen genau richtig vorbereitet. Erst ganz kurz vor Schluss kam etwas Hektik auf. Mehrere Nägel sträubten sich gegen die Hammerschläge und das Geländer des Steges wollte und wollte nicht halten. Selbst alten abgebrühten THW-Hasen sträubten sich die Nackenhaare, als die Zeit unerbittlich fort schritt. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Finish gegen die Zeit gelang es den Donauwörthern doch noch die gestellten Aufgaben komplett zu lösen. Mit dem Schlußpfiff verließen Michaela Podstawski und Michaela Stark mit der "verletzten" Bernadette Rödl auf der Trage den Steg. Nur ganz wenige Kritikpunkte hatten die beiden Schiedsrichter (aus den OV Memmingen und Nördlingen) anzubringen. 

Außerhalb der Wettkampfzeit war noch eine Geschicklichkeitsaufgabe zu lösen. Mit verbundenen Augen und einem Ball auf der Trage, war der Steg in möglichst kurzer Zeit zu passieren. Auch diese Aufgabe lösten die Junghelfer aus Donauwörth gut. 

Mit einigen abgekauten Fingernägeln wurde die Siegerehrung verfolgt. Immer mehr Jugendgruppen erhielten ihre Anerkennungspreise, aber Donauwörth wurde nicht aufgerufen. Erst als es an den dritten Preis ging, fiel der Name Donauwörth, dafür war aber dann der Jubel umso größer. Bei der Rückfahrt zum Zeltlagerplatz in Legau paßte die Jugendgruppe beinahe nicht mehr in die Fahrzeuge, so stolz geschwellt war die Brust und zu Recht!!!

Mit diesem Erfolg jedoch nicht genug. Bei den traditionellen Zeltlagerwettbewerben belegten die Jungstars aus Nordschwabens freundlicher Mitte ebenfalls nur Spitzenplätze. So wurden sie bei der Lagerolympiade genauso wie beim Fußballturnier Zweite. Den ersten Rang räumten sie als krönenden Abschluß bei der Stadtralley ab. Da kann der Ortsverband nur noch herzlichst gratulieren. 

Herzlichen Glückwunsch, Mädla ond Buaba machts weider so!


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