Als die sieben Helferinnen und Helfer Anfang des Jahres sich dazu entschlossen haben ins THW einzutreten, konnten Sie noch nicht ahnen, dass sich die nächsten Monate dank Corona anders gestalten werden als gedacht. Anstatt der normalen Grundausbildung gab es für die Helfer-Anwärter Online-Schulungen, Video-Konferenzen und Selbststudium der Ausbildungsunterlagen. Als die Beschränkungen dann vor wenigen Wochen auch bei uns im THW gelockert wurden, ging es dann Schlag auf Schlag die versäumten Praxiseinheiten nachzuholen - natürlich immer unter Einhaltung von Abstand und Hygienemaßnahmen.
Ende Juli war es dann für die Prüflinge soweit. Ihre Grundausbildungs-Prüfung stand im heimischen Ortsverband an. Aber auch die Prüfung stand noch unter strengen Hygienevorschriften: Wenn ein ausreichender Abstand nicht einzuhalten war galt es Masken zu tragen, nach jedem Prüfling wurden die Gerätschaften desinfiziert und die Prüfung für drei Ortsverbände wurde nicht gleichzeitig, sondern über den ganzen Tag gestaffelt abgehalten.
Trotz alledem machten sich die Donauwörther Helferinnen und Helfer am Morgen ans Werk und legten alle erfolgreich zuerst die Theorie-Prüfung ab. Anschließend ging es dann in die Praxis. An insgesamt sechs Stationen galt es den richtigen Umgang mit Aggregaten, hydraulischen Rettungsgeräten, dem Mehrzweckzug, Pumpen und vielem mehr zu zeigen.
Alle Donauwörther Prüflinge waren hier erfolgreich und habe ihre Abschlussprüfung bestanden. Drei von ihnen sogar mit dem Traumergebnis von 0 Fehlern in Theorie und Praxis. Ab sofort sind sie nun einsatzbefähigt und nehmen ihren aktiven Dienst im THW Ortsverband Donauwörth auf.