Die „THW-Lehrlinge“ aus Donauwörth, Eichstätt, Hilpoltstein, Gunzenhausen, Ingolstadt, Neuburg und Pfaffenhofen mussten in einer knapp vierstündigen Prüfung ihr erlerntes Wissen unter Beweis stellen. 40 theoretische Fragen, 24 praktische Aufgaben und eine Teamprüfung hatte die Sachbearbeiterin Ausbildung, Tanja Kretschmer, zusammengestellt und den Prüfungsleitern Anton Stegmüller und Michael Schwark vom Ortsverband Donauwörth übergeben.
Die absolute Novität im Prüfungsablauf stellte die Teamprüfung dar. Dabei mussten vier Prüflinge, die vorher noch nie zusammengearbeitet hatten, eine Aufgabe aus dem Prüfungskatalog erfüllen. Die Leistung wurde gemeinschaftlich bewertet und das Scheitern eines Einzelnen bedeutete das Scheitern der gesamten Gruppe. Mit dieser neuen Prüfungsart trägt das THW der modularen Organisation in den einzelnen Ortsverbände Rechnung. Im Einsatzfall kommt es immer wieder vor, dass Helfer verschiedener Ortsverbände, die sich zuvor nicht kannten, gemeinsam Schadenszenarien bewältigen müssen.
Das Ergebnis der Donauwörther Helfer zeigt, dass Ausbildungsbeauftragter Ingo Schwarz und sein Team gute Arbeit geleistet haben. In der rund sechsmonatigen Grundausbildung hat er den Kräften das notwendige Grundwissen für THW-Helfer vermittelt. Jetzt sind die Helferin und die Helfer in den Technischen Zug des Ortsverbandes Donauwörth integriert und beginnen mit ihrer Fachausbildung.