Täglich werden bis zu 5.000 neue Asylsuchende in Deutschland erwartet. Alleine am vergangenen Wochenende sind schätzungsweise 25.000 Personen nach München gekommen. In Donauwörth waren hierbei 27 THW-Helferinnen und Helfer zur Unterstützung der Regierung und des Landratsamtes vor Ort. In der Notunterkunft in der Neudegger Sporthalle in Donauwörth übernahmen die Einsatzkräfte den Auf- und Ausbau der Infrastruktur. Strom- und Wasserversorgung, Logistik und Beleuchtung. Hierbei handelt es sich um die Kernkompetenzen des THW.
"Das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen über einen so langen Zeitraum ist überaus beeindruckend und herausfordernd. Ich danke den Helferinnen und Helfern, den Arbeitgebern sowie den Familien und Angehörigen für die zahlreiche Unterstützung", sagt THW-Vizepräsident Gerd Friedsam. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW Donauwörth engagieren sich bereits seit dem Sommer 2014 für die Flüchtlinge. Zuletzt wurde die leerstehende Alfred-Delp-Kaserne als Notunterkunft für 100 Flüchtlinge hergerichtet.
Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Europäischen Gemeinschaftsverfahrens sowie im Auftrag von UN-Organisationen.