30.12.2010, von Sebastian Birzele

Erneuter Einsatz auf dem Dach der Saturn-Arena

Ingolstadt, 30.12.2010: Am Tag vor Sylvester wurde die THW-Helfer aus Donauwörth erneut alarmiert um das Dach der Saturn-Arena in Ingolstadt von den Schneemassen der vergangenen Wochen zu beräumen. Während bei dem Einsatz in der Vorwoche bereits die Vordächer der Arena vom Schnee befreit wurden ging es diesesmal für die 80 Einsatzkräfte aus sechs Ortsverbänden bei diesem Einsatz direkt auf das Kuppeldach der großen Eishalle, in der am Abend ein Spiel der Eishockey-Bundesliga stattfinden sollte.

Die Helfer aus den Ortsverbänden Donauwörth, Freising, Hilpoltstein, Ingolstadt und Neuburg und Pfaffenhofen wurden gegen 10:00 Uhr alarmiert. 11 Helfer aus Donauwörth rückten darauf mit dem MTW-Zugtrupp und dem MzKW nach Ingolstadt aus. Vor Ort angekommen übernahm der Zugtrupp aus Freising die Einsatzleitung und Koordination der Einsatzkräfte. Die Helfer machten sich nach der Einweisung, durch Absturzsicherungen gesichert, daran das Dach zu beräumen. Während eine Gruppe Helfer damit begann erneut das Vordach der Arena mit Schaufeln und einer Schneefräse zu beräumen fing die andere Gruppe damit an den Schnee vom Kuppeldach zu entfernen. Diese Arbeit gestaltete sich zu beginn als schwierig, da die Schneefanggitter der Arena das Beräumen behinderten. Erst nachdem die Gitter von den THWlern demontiert wurden war ein effizientes Arbeiten auf dem Dach möglich. Der Schnee wurde hierbei über die Dachkante geworfen und am Boden mittels einem Radlader abtransportiert.

Da sich die Arbeiten bis zum Abend hinzogen musste die Einsatzstelle zusätzlich durch die Lichtmasten der Gerätekraftwagen aus Hilpoltstein und Freising ausgeleuchtet werden. 

Die Verpflegung der Einsatzkräfte mit Essen und warmen Getränken erfolgte durch das Bayrische Rote Kreuz aus Ingolstadt.

Gegen 19:00 Uhr war das Dach soweit vom Schnee befreit, dass die Saturn-Arena ihre Tore für die Zsuchauer des Eishockeyspiels öffnen konnte. Nach letzten Aufräumarbeiten machten sich die Helfer aus Donauwörth schließlich um 21:00 Uhr wieder auf den Heimweg und stellten um 23:00 Uhr die Einsatzbereitschaft in Donauwörth wieder her.


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