Donauwörth,

Ereignisreicher Ausbildungstag

Am vergangenen Samstag war viel geboten im OV Donauwörth: Die Jugendgruppe trainierte in ihrer Ausbildung mit dem hydraulischen Rettungssatz, der technische Zug führte die jährliche Materialprüfung durch und 8 Helferinnen und Helfer begannen mit ihrer Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger.

Jugendausbildung mit dem hydraulischen Rettungssatz

Bei unserer Jugendgruppe stand vergangenen Samstag das Thema Retten und Bergen auf dem Ausbildungsplan. Am Vormittag fand zuerst die theoretische Ausbildung des Einsatzes von Schere und Spreizer statt. Hier wurde den Jugendlichen erklärt wie die Geräte funktionieren, welchen Zweck sie erfüllen und welche Unfallverhütungsmaßnahmen zu beachten sind.  Im anschließenden, praktischen Teil konnte jeder Junghelfer die Schere zuerst an einem Stahlgitter ausprobieren. Außerdem haben die Jugendlichen noch gelernt warum es sich beim Spreizer sowohl um ein Hebe als auch um ein Zugwerkzeug handelt. Hierbei wurde auch das Feingefühl mit dem Spreizer geprobt. Die Aufgabe bestand nun darin einen mit Wasser gefüllten Plastikbecher von einem Ende einer Bank zum anderen zu bewegen ohne ihn zu beschädigen. Als diese Aufgabe von allen erfolgreich abgeschlossen wurde mussten die Gerätschaften noch gewartet werden, womit die Ausbildung auch schon wieder zu Ende ging. 

Materialprüfung durch die Fachgruppe Logistik

Die zweite Veranstaltung in unserem Ortsverband war die Materialprüfung durch die Fachgruppe Logistik. Hierbei waren unsere Kollegen aus Neuburg an der Donau bei uns zu Gast. Sie sind dafür verantwortlich, dass in allen Ortsverbänden unseres Geschäftsführerbereichs bestimmte Materialien jährlich auf ihre Funktion und Sicherheit geprüft werden. Am Vormittag wurden hier alle Spanngurte, Ketten, Drahtseile und Anschlagmittel überprüft.

Bereichsausbildung Atemschutz

Die letzte Veranstaltung, die an diesem Wochenende im Ortsverband Donauwörth stattfand war die Bereichsausbildung Atemschutz. Am Samstag haben 8 Helferinnen und Helfer mit der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger begonnen. Zuerst standen die theoretischen Grundlagen des Atemschutzeinsatzes und die Technik der verschiedenen Gerätetypen auf dem Plan. Der theoriereiche Samstag wurde dann mit einem ersten kleinen Spaziergang unter Atemschutz abgeschlossen.

Die Ausbildung ging dann direkt am Sonntag weiter. Der Fokus an diesem Tag lag an der weiteren Gewöhnung an die Geräte, der Kommunikation innerhalb des Trupps, der Atemschutzüberwachung und dem Absuchen von Räumen. Highlight an diesem Tag war eine abschließende Übung ohne Sicht. Hierbei wurden die Masken der AGTler mit Klebeband abgeklebt um ihnen komplett die Sicht zu nehmen. Auf allen Vieren konnten die Helfer nun erfahren, wie unterschiedlich sich eigentlich bekannte Räume unter solchen extremen Umständen anfühlen.

Dies war jedoch erst der Beginn der Ausbildung. In zwei Wochen wird sie fortgesetzt und mündet schließlich am 06.11.2016 in einer großen Abschlussübung. Anschließend müssen die nun ausgebildeten Atemschutzgeräteträger noch die Atemschutzstrecke bei der Donauwörther Feuerwehr absolvieren um dann in den Einsatz gehen zu dürfen.


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