Die Bleichwiese, zwischen dem Wörnitzkanal und dem Fluss gelegen, soll nach Meinung von OB Armin Neudert künftig im Winter als Eisbahn genutzt werden (wir berichteten). Probehalber flutete deshalb die Stadt die Fläche. Bereits jetzt schon wird sie gerne als Schlittschuhfläche von der Bevölkerung angenommen. Dies brachte die Verantwortlichen des THW auf die Idee, die Fläche mal abends auszuleuchten. Dies bot sich vor allem deshalb an, da das THW ein neuartiges Beleuchtungsgerät erhalten hat.
Der von der Firma AirStar gebaute Lichtballon „Scirocco HTI 1000 W“ ist für die Ausleuchtung großer Flächen konzipiert. Mit einer Lichtleistung von ungefähr 80.000 Lumen und einem Durchmesser von ca. 110 cm garantiert der Hersteller des Gerätes die Ausleuchtung von 9000m² in jedem Gelände. Dies sollte nun in der Praxis getestet werden. Für einen optimalen Betrieb plant das THW den „Scirocco“ auf einem ca. 10 – 12 Meter hohen Kurbelmast zu montieren. Bei dem Versuch mussten sich die THW-Helfer allerdings noch mit einem Vier-Meter-Stativ begnügen. Aber auch damit war die Lichtausbeute erstaunlich. Noch in einer Entfernung von ca. 100 Metern zur Lichtquelle war Schlittschuhfahren gefahrlos möglich. Dies bestärkt die Katastrophenschützer in ihrer Meinung, dass sie mit dem neuen Gerät im Ernstfall noch effektiver Schadenstellen beleuchten können.
Bei einer kurzen Stippvisite überzeugte sich Oberbürgermeister Neudert persönlich von der Qualität der Beleuchtung. Er freute sich zusammen mit Ortsbeauftragtem Georg Rödl und Zugführer Michael Schwark über die gelungene Aktion. Zur Unterhaltung der vielen jungen, aber auch älteren Besucher brachte THW-Helfer Tobi Schmalzbauer seine Musikanlage mit und beschallte die Fläche mit passender Musik. Selbst an das leibliche Wohl der Besucher dachten die THW´ler, kostenlos konnten sie sich an Kinderpunsch, Kaffee oder Würstchen laben. Die durchweg positiven Reaktionen der Besucher und die Nachfrage nach Wiederholung freute die Helferinnen und Helfer des THW besonders. Nach entsprechender Rücksprache mit der Stadt Donauwörth steht einer Wiederholung von Seiten des THW nichts im Wege, so Ortsbeauftragter Rödl in seinem Resümee.