Ersten Meldungen aus dem Krisengebiet ist zu entnehmen, dass sich das Einsatzgebiet des THW auf die Stadt Arles (nordwestlich von Marseilles) und zwei Nachbardepartements konzentriert. Die Stadt liegt in einem trichterförmigen Talkessel, der anscheinend "vollgelaufen" ist. Angesammelte Wassermassen können nur durch das verhältnismäßig enge Rhònetal abfließen und müssen aus der Stadt abgepumpt werden. Hier sind die THW-Hochwasserspezialisten aus ganz Deutschland im Dauereinsatz. 40 Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen haben mit ihren Hochleistungspumpen bereits mehr als 2 Millionen Kubikmeter Wasser (dies entspricht in etwa dem Volumen des Chiemsees!!!) abgepumpt.
Die THW-ler aus Donauwörth betreuen zusammen mit den anderen Helfern aus dem Geschäftsführerbereich Ingolstadt 4 Hannibal-Hochleistungspumpen mit einer Gesamtförderleistung von 27 Kubikmetern pro Minute. Sie versuchen damit ein Industriegebiet in Arles leer zu pumpen. Wie Anton Stegmüller mitteilte rechnen sie damit, dass sich der Einsatz noch bis mindestens Ende dieser Woche hinziehen wird.
Weitere Informationen zum Einsatz des THW in Frankreich findet man auch unter www.thw.de