Hierzu fand im Juli bereits eine Fortbildung für die THWler aus den Ortsverbänden Nördlingen und Donauwörth statt. Über 30 Einsatzkräfte wurden hierbei in die Möglichkeiten der neuen Technik und die Bedienung der Funkgeräte unterwiesen. Im Anschluss an die Ausbildung mussten die Helfer ihr neu erworbenes Wissen direkt im Rahmen einer Funkübung unter Beweis stellen. Der Autokorso mit den Fußball-Weltmeistern machte überraschend einen Abstecher nach Donauwörth. Das THW bekam die Aufgabe die Strecke abzusperren. Die Koordination der Kräfte lief hierbei komplett und ohne Probleme über den Digitalfunk ab.
Als nächstes stehen nun diverse Tests auf der Agenda des THW um gemeinsam mit den anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben das Funknetz auf die Funktionsfähigkeit zu testen. So erfolgte an diesem Dienstag gemeinsam mit dem BRK der Test zur Übermittlung von Textnachrichten. Zudem steht Anfang August noch eine weitere große Bewährungsprobe für das Digitalfunknetz auf der Agenda: Beim Massentest soll das Digitalfunknetz bis an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit ausgelastet werden.
Bislang hat der Digitalfunk einen durchweg positiven Eindruck beim THW Donauwörth hinterlassen. Die Technik bietet viele neue Möglichkeiten und passt sich optimal in die Einsatztaktik des THW ein. Auch viele Probleme des Analogfunks, wie schlechte Übertragungsqualität und die fehlende Abhörsicherheit sind zukünftig Geschichte.