Der Donauwörther Ortsbeauftrage Thomas Hantke fasste die Ereignisse des vergangenen Jahres in einer Ansprache eindrücklich zusammen. Begonnen hat der Einsatz für die Donauwörther THWler direkt in der Heimat. In Donauwörth füllten die Einsatzkräfte mehrere Tausend Sandsäcke. Kaum hatte sich hier die Lage wieder entspannt erreichten den Ortsverband bereits die nächsten Einsatzaufträge. Die Helfer des Ortsverbands waren anschließend noch in Pfaffenhofen an der Ilm, Vohburg, Neustadt an der Donau und Berchtesgaden im Einsatz.
Für diese Einsätze erhielten insgesamt 34 beteiligte Helferinnen und Helfer als Dank und Anerkennung von der bayrischen Staatsregierung und dem bayrischen Landtag das bayrische Abzeichen "Fluthelfer 2013".
Obwohl sich die Hochwassersituation in Bayern langsam beruhigt hatte, waren die Einsätze für das THW noch lange nicht vorbei. Insgesamt sieben Helfer gingen im Juni noch für mehrere Wochen an die Oder in der den Einsatz. Hier lagen die Pegelstände zeitweise noch über dem Niveau des Jahrhunderthochwasser von 1997. Das Donauwörther THW unterstützte die Helfer hier mit dem mobilen Pegelmesssystem, welches hier vor Ort entwickelt wurde.
Die sieben eingesetzten Helfer wurden hierfür von dem Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich mit dem "Sächsischen Fluthelferorden 2013" ausgezeichnet.
Außerdem erhielten die 34 Helferinnen und Helfer noch die vom Bundesinnenminister Thomas de Maizière gestiftete Einsatzmedaille "Fluthilfe 2013". Diese Auszeichnung wurde als besonderer Dank und in Anerkennung für die besonders aufopferungsvolle Hilfe bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung von Schäden anlässlich der Flutkatastrophe im Mai und Juni 2013 gestiftet.
