Grosselfingen im Ries, 09.11.2014, von Sebastian Birzele

Ölwehrübung "Ries 2014"

Am vergangenen Samstag fand die landkreisweite Ölalarm- und Ölwehrübung "Ries 2014" statt. Über 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW probten hierbei den Ernstfall, ein Leck an einer der Pipelines, die durch den Landkreis Donau-Ries führen.

Insgesamt führen drei Pipelines durch den Landkreis Donau-Ries, die durch die Betreiberfirmen regelmäßig gewartet werden. Bisher ist noch nie ein Schaden aufgetreten. Dennoch ist es Aufgabe des Katastrophenschutzes, sich auf einen solchen Ernstfall vorzubereiten. Aus diesem Grund fand am  gestrigen Samstag, den 8. November an der Produktenfernleitung Aalen-Neuburg eine Ölalarm- und Ölwehreinsatzübung „Ries 2014“ statt. Ausgangspunkt der Übung ist eine angenommene Leckage an der Pipeline.

An der Übung waren rund 200 Einsatzkräfte von 15 Feuerwehren, THW, Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung und Landratsamt beteiligt. Die Übung wurde nach den Vorgaben des Katastrophenschutz-Sonderplanes des Bayerischen Staatsministeriums des Innern durchgeführt. Sie dient der Festigung der Zusammenarbeit in der Örtlichen Einsatzleitung sowie der Kommunikation zwischen Örtlicher Einsatzleitung und unterstellten Kräften.

Die Einsatzaufgaben des THW Donauwörth waren hierbei vielfältig. Zu Beginn lautete der Einsatzauftrag eine Ölsperre im Bereich Heroldingen einzubringen. Nachdem diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr erledigt wurde, ging es für die THWler weiter an die nächste Einsatzstelle. Die fiktive Leckage der Pipeline konnte mittlerweile geortet werden. Die nächste Aufgabe für das THW war nun die Aufnahme des Ölfilms. Im Bereich Grosselfingen wurde eine weitere Ölsperre durch die Feuerwehr eingebracht. Das THW setzte hier nun einen Skimmer zur Aufnahme des Öls ein. Über eine Pumpenstrecke wurde das Öl/Wasser-Gemisch in Faltbehälter gepumpt und kann anschließend abtransportiert werden.

Nach der Erledigung dieser Aufgaben fand die Abschlussbesprechung bei der Feuerwehr in Möttingen statt. Der ebenfalls anwesende Landrat Stefan Rößle lobte hierbei die ausgezeichnete Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen. Durch den Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist man im Landkreis Donau-Ries jederzeit bestens für einen solchen Schadensfall gerüstet.


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